Der Smoking ist Teil der männlichen Abendgarderobe - ein ganz besonders eleganter Anzug, der bei festlichen Anlässen getragen wird. Im Unterschied zum Frack, der als „großer Gesellschaftsanzug“ bezeichnet wird, wird er auch „kleiner Gesellschaftsanzug“ genannt.
Ursprünglich war ein „Smoking Jacket“ eine aus Samt gefertigte und mit „Tresen“ verzierte Jacke und heute ist der Begriff „Smoking“ in deutsch- und französischsprachigen Ländern, sowie auch in Italien üblich - in England heißt er „Dinner Jacket“. In Amerika nennt man ihn „Tuxedo“ oder kurz „Tux“. Oft findet man auf Einladungen den Vermerk „Dresscode“ - damit wird meist auf Smoking und schwarze Fliege hingewiesen!
Der Frack wird heute zu besonders festlichen Anlässen ab 18 Uhr getragen - im Unterschied zu seiner ursprünglichen Herkunft: Der englische „Frock“ war früher ein Kleidungsstück der unteren Arbeitsschicht zu formellen Anlässen. Er bestand damals aus Wolle und war bereits ab der Brust schräg verlaufend nach hinten geschnitten. Wegen diesem Schnitt wurde er dann auch bald zum ultimativen Reitdress.
Die richtige Bekleidung ist gerade bei Anlässen wie einer Hochzeit extrem wichtig - und da sollte sich niemand einen Fauxpas leisten und daher besser im Vorfeld gut informiert an die Kleiderauswahl gehen! Anspruchsvoll ist natürlich ein Frack oder ein Smoking, doch sind beide eher Abendgarderoben! Bei einer Hochzeit am Vor- oder Nachmittag sollt daher ein Cut oder Stresemann gewählt werden!
Der korrekte Name für den Cut lautet: „ Cutaway Coat“ und er zeichnet sich durch die abgeschrägten Ecken der Gehrock-Schöße ab, die auch mundartlich „Schwalbenschwanz“ genannt werden. Für alle Hochzeitsgäste gilt ein strenger Farbcode: sie dürfen den Cut nur in schwarz wählen, der Bräutigam darf hingegen einen grauen wählen! Im Unterschied zum alltäglichen „Business-Anzug“ ist beim Cut das Sakko etwas länger und der Stoff sollte elegant seiden glänzen!