Brautstrauß

Brautstrauß in Hochzeitsfarbe gebunden! Foto Petr Vokurek
Der Brautstrauß ist ein wichtiges Braut-Accessoire!

Blumen galten schon immer als unverzichtbaren Schmuck für die Frau, speziell die Braut. Ob Kränze, Ketten oder Armbänder, all das wurde stets von ihr verwendet. Heute ist der Brautstrauß zu einem unbedingten Must Have für den Hochzeitstag geworden und gehört zu den wunderbaren Erinnerungen an den schönsten Tag im Leben. Er lässt die Braut erstrahlen -

Die Wahl des richtigen Brautstrausses

Brautstrauß in Rosa gehalten
Ein zarter Brautstrauß für eine schlanke Braut.

und bringt dazu ein sehr schönes und traditionelles Hochzeitsspiel mit sich: das Brautstraußwerfen. Was ist nun bei der Wahl des Brautstraußes zu beachten und wie kommt es zu diesem Brauch des Werfens? Eines ist klar: in vielen Religionen und Kulturen haben Blumen sehr wichtige, aber auch unterschiedliche Bedeutungen – so auch bei der Hochzeitsfeier. Entstanden ist der Brauch des Brautstraußes etwa im 16. Jahrhundert, damals hatte dieser allerdings einen ganz anderen Sinn als heute. Die Kirchen, in denen Trauungen stattfanden, waren früher nicht besonders gut gelüftet und damit die Braut nicht in Ohnmacht fiel, musste eine Lösung her. Hierfür wurde die Idee des Brautstraußes geboren, welcher mit seinen angenehmen Düften die Braut vor einem Zusammenbruch an ihrem großen Tag schützte.

So wurden zwischen den Blumen ebenfalls angenehm duftende Kräuter eingebunden.

In den Jahren darauf erfreute sich der Brautstrauß immer größerer Beliebtheit und wurde vor allem vom Adel sehr gerne einfach als Schmuck verwendet.

Seit damals wird auch daran geglaubt, dass diejenige unverheiratete Frau in der Hochzeitsrunde, die den Brautstrauss fängt, sobald die Braut ihn über die Schulter wirft, wohl die nächste Braut sein wird. Diesesw Omen nehmen junge Damen auch heute noch recht ernst!

Eine besonders beliebte Blume des Brautstraußes ist die Rose, die sich als Symbol der Liebe immer mehr in Szene gesetzt hat. So ist für viele Brautpaare auch noch heute die Rose als Dekorationmittel unverzichtbar. Aber nicht nur aus der Liebesblume können wunderschöne Brautsträuße gebunden werden, das Repertoire hat sich von Jahr zu Jahr immer mehr erweitert und heute heißt es: auffällig und stylisch muss es sein. Dabei steht eurem persönlichen Stil nichts im Wege. Lilien, Sonnenblumen, Callas, Tulpen, Fresien, Dahlien und sogar Orchideen - euer Brautstrauß kann ganz nach eigenen Wünschen und natürlich mit den Lieblingsblumen gestaltet werden.

Der Duft der Rosen

Brautstraußauswahl
Bluemen können sehr intensiv duften

Vor allem solltet ihr darauf schauen, dass sich die Blumen im Brautstrauß auch in eurer Hochzeits-Tischdeko wiederfinden, damit eine stimmige Atmosphäre entsteht.

Aber nicht nur zur Deko sollte der Strauß passen, natürlich auch zu eurem Hochzeitskleid.

Dabei ist zum Beispiel ein romantischer, aber schlichter Brautstrauß mit einem pfiffigen Hochzeitskleid nicht unbedingt empfehlenswert. Auch bei der Farbwahl sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu unstimmig kombiniert wird. Ein weiterer guter Tipp für die Wahl der Blume ist der Duft selbst. Denkt daran, der Brautstrauß wird doch den ganzen Tag von der Braut bei sich getragen, da kann ein sehr intensiver und eventuell sogar unangenehmer Geruch sehr schnell zu Kopfschmerzen führen. Für Bräute, die sich das Kleid nicht unbedingt schmutzig machen möchten, sind Seidenblumen eine sehr schöne Alternative, welche auch einen sehr seltenen Strauß zum Beispiel aus Frangipani-Blumen ermöglicht. Für alle Brautpaare, die es sehr ausgefallen mögen, können auch Details wie Glitzersteinchen, Äste, Beeren, Broschen oder Perlen in den Brautstrauß eingearbeitet werden. Eines steht fest: Blumen sind ein unverzichtbarer Schmuck der Frau und sorgen beim Hochzeitsoutfit für den nötigen Feinschliff. Der Brautstrauß ist fast nicht verzichtbar.