
Ein gewisses Maß an Perfektion wünscht sich eigentlich jedes Brautpaar für den Tag der Hochzeit.
Diese Perfektion soll dann nicht nur bedeuten, dass alles gut klappt und keine Pannen entstehen, sondern auch, dass beispielsweise ein eigener Stil und Motiv oder eine Hochzeitsfarbe sich quer durch die ganze Planung und den Hochzeitstag selbst zieht.
Eine Farbe oder eine Farbkombination

Bereits beginnend mit der Auswahl der Save-the-Date-Kärtchen und der Einladungen wird überlegt, was besonders gut gefällt und entschieden, welche Farbe oder Farbkombination beibehalten werden soll.
Nach den Einladungen ist eine Hochzeitsfarbe auch für die gesamte Dekoration und den Blumenschmuck in Kirche, Standesamt und Feierlocation wichtig. Daher sollte frühzeitig überlegt werden, ob es zur jeweiligen Jahreszeit überhaupt auch passende Blumen in der richtigen Farbe gibt.
Es gibt auch die Möglichkeit, ein eigenes Hochzeitslogo in speziellen Farben und den eigenen Initialen zu entwerfen, welches sich dann auf sämtlichen Karten, Programmheften, eventuell sogar Servietten oder Serviettenringen, auf den Weinflaschen und den Give-Aways und vielen anderen kleinen Details rund um die Feierlichkeiten wieder findet. Erst wenn die Arrangements perfekt sind, können sich manche Brautpaare zufrieden geben…
Doch was ist eigentlich dabei, wenn die Hochzeitsfarbe und das Motiv nicht wirklich ganz durch und durch die Hochzeitsgestaltung überschattet? Also vielleicht kann es auch ganz schön sein, wenn manchmal andere Akzente gesetzt werden!? Also beispielsweise das Standesamt und die Kirche unterschiedlich geschmückt werden oder auch ein zweites Kleid für die Hochzeitsparty am Abend nicht in Weiß oder Ivory gewählt wird, sondern ein krasses Gegenstück zum eigentliche Brautkleid darstellt? Oder eventuell kann auch die Candy-Bar in einer eigenen Farbe gewählt werden und somit jedem gleich ins Auge stechen? Oder vielleicht sollte sich einfach auch nur der Brautstrauß und der Blumenanstecker des Bräutigams von der Farbe der übrigen Blumendekoration abheben, um dem Anspruch des Persönlichen und Individuellen – was meiner Ansicht nach bei einer Hochzeit sehr wichtig ist – gerecht zu werden?
Eure nachdenkliche Tina