
Der Smoking ist Teil der männlichen Abendgarderobe - ein ganz besonders eleganter Anzug, der bei festlichen Anlässen getragen wird. Im Unterschied zum Frack, der als „großer Gesellschaftsanzug“ bezeichnet wird, wird er auch „kleiner Gesellschaftsanzug“ genannt.
Ursprünglich war ein „Smoking Jacket“ eine aus Samt gefertigte und mit „Tresen“ verzierte Jacke und heute ist der Begriff „Smoking“ in deutsch- und französischsprachigen Ländern, sowie auch in Italien üblich - in England heißt er „Dinner Jacket“. In Amerika nennt man ihn „Tuxedo“ oder kurz „Tux“. Oft findet man auf Einladungen den Vermerk „Dresscode“ - damit wird meist auf Smoking und schwarze Fliege hingewiesen!
Was macht den Anzug zum Smoking?
Ein klassisches Smokingjackett besteht aus einem einreihigen oder zweireihigen Sakko ohne Rückenschlitz. Die Farbe ist schwarz oder mitternachtsblau. Das klassische einreihige Smokingjackett hat nur einen Schließknopf. Das Revers ist mit Seidensatin oder gerippter Seide (Ripsseide) besetzt.
Zum Smoking wird traditionell eine schwarze Schleife getragen. In jüngerer Zeit wird der Smoking jedoch auch mit einer schwarzen Krawatte kombiniert. Bei formeller Kleidung ist der Hosenbund stets bedeckt. Zum klassischen einreihigen Smoking wird häufig eine tief ausgeschnittene einreihige oder zweireihige schwarze Weste im gleichen Material wie Hose und Jacke getragen. Seit den 1930er Jahren ist auch der weniger förmliche Kummerbund aus schwarzem Seidensatin verbreitet. Zum zweireihigen Smokingjackett werden weder Weste noch Kummerbund getragen, da die Jacke immer geschlossen bleibt.
Auch für Damen gibt es einen Smoking - er wurde für Marlene Dietrich kreiert und ab Catherine Deneuve auch in der Öffentlichkeit akzeptiert!