
Als Agape nach der Trauung versteht man ein geselliges Beisammensein, beispielsweise mit Sekt und kleinen Odeuvres, meist direkt bei der Kirche oder dem Standesamt. Bei diesem Empfang sind all jene willkommen, die zur Trauung eingeladen sind. Oft wird eine Agape gemacht, wenn nicht alle Hochzeitsgäste auch anschließend zur Tafel eingeladen sind.
So haben die Brautleute Gelegenheit, mit einer größeren Anzahl an Bekannten den ersten Teil der Feierlichkeiten zu verbringen, auch wenn die Tafelgäste dezimiert werden müssen. Ursprünglich kommt der Ausdruck unter anderem aus der kirchlichen Begrifflichkeit für eine schlichte, gemeinschaftliche Mahlfeier
im Anschluss an die Feier vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag.
Sinn des Empfangs ist es jedenfalls, die Glückwünsche der Gäste entgegen zu nehmen und er gibt Gelegenheit, auf das frisch vermählte Ehepaar anzustoßen und auch bereits einige Fotos von der Hochzeitsgesellschaft zu machen.