Getragen vom Wind tanzen sie glänzend und funkelnd gen Himmel. Beinahe möchte man mit der derselben Leichtigkeit und Anmut durch die Luft schweben, wie die wundervollen
Seifenblasen, die beim Auszug aus der Kirche oder dem Standesamt, über den Köpfe des Brautpaares empor steigen und diesen Moment zu einem märchenhaften
Augenblick machen.
Ein wundervoller neuer Brauch! Bislang wurden frisch vermählte Eheleute nach ihrer Hochzeitszeremonie bei ihren ersten Schritten aus der Kirche traditionsgemäß mit Reis beworfen. Eigentlich seltsam, Brautleute mit Lebensmitteln zu bewerfen! Wer sich nach dem tieferen Sinn dieses vielfach gepflegten Brauchtums fragt, muss wissen, dass der Reis als Symbol der Fruchtbarkeit gilt. Das Werfen der Körner sollte damit dem Brautpaar zu einer fruchtbaren und kinderreichen Ehe verhelfen.