Wedding Bubbles statt Reis

Getragen vom Wind tanzen sie glänzend und funkelnd gen Himmel. Beinahe möchte man mit der derselben Leichtigkeit und Anmut durch die Luft schweben, wie die wundervollen Seifenblasen, die beim Auszug aus der Kirche oder dem Standesamt, über den Köpfe des Brautpaares empor steigen und diesen Moment zu einem märchenhaften Augenblick machen.

Ein wundervoller neuer Brauch! Bislang wurden frisch vermählte Eheleute nach ihrer Hochzeitszeremonie bei ihren ersten Schritten aus der Kirche traditionsgemäß mit Reis beworfen. Eigentlich seltsam, Brautleute mit Lebensmitteln zu bewerfen! Wer sich nach dem tieferen Sinn dieses vielfach gepflegten Brauchtums fragt, muss wissen, dass der Reis als Symbol der Fruchtbarkeit gilt. Das Werfen der Körner sollte damit dem Brautpaar zu einer fruchtbaren und kinderreichen Ehe verhelfen.

 
Vor vielen Kirchen und Standesämtern wurde dieser Brauch allerdings aus mehreren Gründen verboten. Halb so wild, da der Reis ohnehin besser in gekochter Form auf den Tellern der Hochzeitsgäste aufgehoben ist. Das Verteilen von kleinen Seifenblasen-Fläschchen ist wohl auch die ethisch richtigere Variante des Zeremoniells. Zudem ist das Produzieren der wunderhübschen glänzenden Blasen ein Spaß für große und kleine Gäste. Die Seifenblasen sind in unterschiedlichsten Röhrchen erhältlich. Manche haben sogar die Form von kleinen Sektflaschen oder –flöten oder mehrstöckigen Hochzeitstorten. Ein richtiger Hingucker!
Außerdem ist es praktisch, dass es für diesen Brauch auch kein Wurftalent braucht, lediglich einen langen Atem… und auch das ist doch ein schönes Symbol für eine beständige und langwehrende Ehe!
 
Alles LIEBE
Eure Ilvy