Hochzeitstorte

Wollt ihr das Thema eurer Hochzeit, die Farbe und den Stil auch in eurer Hochzeitstorte einfließen lassen? Kein Problem: es gibt so viele Konditoren, die anbieten, Hochzeitstorten nach den persönlichen Wünschen des Brautpaares zu „komponieren“, dass man oft schon die Qual der Wahl hat, wo man sich hinwenden soll. Oftmals müssen auch gar nicht die Zuckerbäcker mit bekanntem Namen die teuersten sein.

Es richtet sich meist danach, welche (üppigen) Verzierungen sich das Brautpaar wünscht und da ist der Konditormeister meist für jegliche Wünsche offen! Tortenfiguren aus Marzipan, kandierte Rosen, Zuckerbögen, die Hochzeitsblume als Blumentortenschmuck, Treppen, Stöcke oder ganz trendy Herzformen werden angeboten. Füllungen wie Trüffel, Sacher, Nuss, Dobos und Punsch können mit den Hochzeitsfarben und -logos verziert werden,… aber das Brautpaar sollte sich in jedem Fall ein bisschen durchkosten, denn speziell der Geschmack ist ja auch wichtig, nicht nur das Design!

 
Bereits im antiken Rom gab es einen Hochzeits-Mandelkuchen, der traditionell über dem Kopf der Braut zerbrochen wurde und die Gäste hoben die Kuchenstücke danach auf und ließen sie sich schmecken. Später brauchte keine Braut mehr wegen ihrer Frisur zu bangen, die Gäste übernahmen das Mitbringen von Kuchen und Torten zur Feier, diese wurden übereinander gestapelt und so entstand die typische Hochzeitsstocktorte.
Klassisch sind heute 3 Etagen, doch viele Brautpaare bewegen sich ganz von diesem alten Brauch weg und entscheiden sich für Cup Cakes und PetitFours (die auch gleich als Give Aways geeignet sind) mit einer einfachen Torte in der Mitte, die das Brautpaar als einer der Höhepunkte auf der Feier gemeinsam anschneidet. Vorsicht! Ein Brauch besagt: wer die Hand am Messer obenauf hat, hat auch in der Ehe das Sagen! Einen anderen Brauch gibt es, eine geröstete und eine ungeröstete Kaffeebohne in die Torte einarbeiten zu lassen. Dem Finder der gerösteten wird eine baldige Hochzeit versprochen, dem unglücklichen Finder der ungerösteten wird prophezeit, dass er für immer ledig bleiben wird. Da finde ich persönlich doch den Brauch netter, die oberste, kleinste Torte einzufrieren und am ersten Hochzeitstag zu genießen. Und dabei in Erinnerungen an die Hochzeit zu schwelgen!
 
Noch ein paar kleine Tipps: Wer eine riesige, mehrstöckige Torte möchte, aber gar nicht so viele Stücke braucht, lässt die untersten Etagen aus Styroporplatten machen, die der Konditor gleich verziert, wie die oberen Teile! Die Gäste werden nichts merken! Und: bevor ihr Torten verkosten geht, macht euch eine Liste, was euch gefällt. Es gibt bereits soooo viele Fotos im Internet, dass da sicher nette Anregungen für eure ganz individuelle HochzeitsTRAUMtorte dabei sind! Und wer ein bisschen aufs Börserl schauen möchte: echte Blüten und frische Früchte machen sich auf der Torte sehr gut, es muss nicht immer teures Marzipan und Zuckerguss sein!
 
Viel Vergnügen beim Torte designen!
Eure Tina