
„Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues.“
Das ist ein Satz, den so ziemlich jede Braut schon einmal gehört hat. Diese Tradition kommt ursprünglich aus England und lautet im Original: „something old, something new, something borrowed, something blue and a silver sixpence in your shoe.”
Der letzte Teil ist bei uns immer mehr in Vergessenheit geraten.
Welche Bedeutung hat diese Tradition?
„Etwas Altes“ bezieht sich auf den Lebensabschnitt der Braut vor der Hochzeit, also auf ihr „altes“ Leben. Dafür wird gerne ein antikes Familienerbstück genommen, wie die Kette der Großmutter.
„Etwas Neues“ steht für den Lebensabschnitt, den die Braut nach der Hochzeit als Ehegattin beginnen wird. Dafür kommen viele Dinge in Frage, wie zum Beispiel das Brautkleid, die
Brautschuhe oder auch ein kleines Täschchen…
„Etwas Geborgtes“ steht für den Erhalt alter Freundschaften. Außerdem steht diese Tradition dafür, dass die Braut sich das Glück eines verheirateten Familienmitglieds „borgt“.
Dieses Glück soll sich dann auf das Brautpaar übertragen. Geborgte Sachen wie die Ohrringe der besten Freundin, das Armband der Schwester oder der Ring der Schwiegermutter sind dafür sehr
passend.
„Etwas Blaues“ steht historisch für Reinlichkeit und Treue. Dafür ist das bekannteste und beliebteste Accessoire das blaue Strumpfband.
Der letzte Teil der Tradition „…and a silver sixpence in your shoe“ ist eine Silbermünze die im linken Schuh der Braut platziert wird. Sie soll dem Brautpaar finanzielles Glück und Wohlstand bringen. Allerdings wird dieser Teil der Tradition meistens weggelassen, da die meisten davon gar nichts wissen.
Alles in allem ist es eine wirklich schöne Tradition, bei der auch die Symbolik eine große Rolle spielt.